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internationale_semesterzeiten

Erklärung der Ausgangslage

Die Vorlesungszeiten variieren im europäischen Ausland stark. In Deutschland endet die Vorlesungszeit im Wintersemester zu Zeiten an denen andere europäische Länder bereits mit den Vorlesungen im Sommer-/Frühlingssemester beginnen. Der AK verständigt sich darauf, dass das Verschieben der Semesterzeiten sinnvoll ist, und lehnt eine Änderung der Dauer der Vorlesungszeiten ab. Es wird diskutiert, ob eine alleinige Verschiebung des Wintersemesters nicht bereits ausreichen würde. Da dadurch die Pause zwischen Winter- und Sommersemester noch länger werden würde, wird stattdessen das Verschieben der Vorlesungszeiten für das Sommersemester und das Wintersemester vorgeschlagen.

Übersicht der Semesterzeiten

Vorteile der neuen Semesterzeiten:

  • Mobilität der Studieren im europäischen Ausland
  • schnellere Studienaufnahme (Abitur Ende Mai bis Ende Juni)
  • bessere Möglichkeiten Summer Schools zu besuchen
  • bessere Koordination internationaler Tagungen/Konferenzen
  • Ein Standortnachteil weniger in Deutschland
  • Bessere Koordination internationaler Tagungen/Konferenzen

Probleme:

  • Semesterferien korrelieren mit Schulferien, was zunächst zu Problemen mit Schulpratika für Lehramtsstudenten führt.
  • Verkürzte Zeit zwischen Schule und Uni, kein Praktikum mehr möglich, keine Erholung nach dem Abitur,
  • Univerwaltung muss Bewerbung und Einschreibung schneller durchführen.
  • diverse Probleme bei der Umstellung (Aprobationszeiten bei Medizinern)
  • Lernen über Weihnachtsferien ist Pflicht, so geht Zeit mit Familie oder Freunden verloren
  • Konferenzzeiten müssen geändert werden (sind aber insgesamt eh übers Jahr verteilt)
  • Behördenpraktika fielen in die Sommerpause
  • Professoren können in einem Semester nicht in Deutschland und im Ausland unterrichten
  • Evtl. Auftretende Engpässe bei der Wohnungssuche, wobei die Studentenwerke Abhilfe schaffen können.
  • Praktika und Forschungsaufenthalte im Ausland von Studis und Profs könnten nicht mehr in vorlesungsfreier Zeit erfolgen
  • Alle 16 Bildungs-/Forschungsministerien und Unis müssten zusammenarbeiten
  • KMK müsste eingebunden werden, weil auch Schulferien angeglichen werden müssen

Die „internationalen“ Vorlesungszeiten erscheinen nur möglich, wenn die meisten Prüfungen in einem kurzen Zeitfenster (2-3 Wochen nach Vorlesungsende) stattfinden. Dies ist nur machbar, wenn man auf viele „kleine“ statt auf wenige gewichtige Prüfungen setzt. Ddiese Tendenz ist seit der Diplom-Bachelor/Master-Reform vorhanden, aber längst nicht so ausgeprägt wie in Mannheim.

Beispiele für eine erfolgreiche Umstellung

Ein Beispiel für die Machbarkeit ist Mannheim. Mannheim hat schon die Anpassung um 2 Wochen vorgenommen 

EUCOR Policy Group Lehre (28.03.) in Freiburg: Uni Freiburg plant, ihre Semesterzeiten der nicht-deutscher EUCOR-Unis und anderer Universitäten im internationalen Umfeld anzugleichen. Der Prozess steht aber erst am Anfang und der Ausgang ist offen

Bisherige Positionen

Der damalige Vorschlag der HRK wird als ausgewogen angesehen und verringert Überschneidungen mit anderen Ländern ohne zu viele neue Konfliktfälle einzuführen.

Positionspapier der ZaPF:

MeTaFa

Arbeitskreisprotokolle der BuFaTa ET:

  https://wiki.bufata-et.de/arbeitskreise/anpassung_semesterzeiten/start
internationale_semesterzeiten.txt · Last modified: 2021/07/01 21:12 by 127.0.0.1